... gerade Recht, um mit Itchy Wiggle Christ, dem sonderbaren Kopf von Shock Therapy, dem enfant terrible aus Detroit, zum absoluten Höhepunkt dieser Nacht aufzulaufen.

Er sprach von LSD und seiner Schöpfung "PSYCHO", dem Clown, während Itchys Gemälde als Bilder via Dia-Projektor über verzerrte Leinwände zuckten, schräge Sounds von Synthesizern und Trommelwirbel alle Anwesenden in seinen Bann zogen. Unglaublich, wie viel Kräfte sich in dieser Performance fanden und auf den Raum übertrugen. Itchy verwandelte sich auf der Bühne förmlich in die lüsternde und lästernde Kreatur aus seinem Buch "PSYCHO THE CLOWN".

Eine Metamorphose zum Psycho (Pathen) vollzog sich da vor unseren Augen, fast zuviel Outlet für die beiden Kameras, um alles auf Celluloid zu bannen, viel Input für uns, die Zuschauer, um es zu verarbeiten und als Erinnerung zu behalten. Sirenengeheule, Itchy brüllt wie wahnsinnig, Psycho erzählt von den Auswirkungen seiner Vergewaltigung im zarten Jünglingsalter. Alle Unschuld ist dahin. Psycho Itchy stürtzt, Instrumente kippen, er verletzt sich an den Scherben auf der Bühne, rennt weg, um kurz darauf sein Art - Inferno fortzusetzen. Die Grenze zum Nachvollziehbaren wurde überschritten.